Eine professionell auftretende Firma sollte auch über ein professionell gestaltetes Logo verfügen. Im Idealfall besteht das Logo aus einer durchdachten Wort-Bild-Marke und bildet die Grundlage für die Corporate Identity („CI“) einer Firma. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal, es symbolisiert die Firma und die in ihr enthaltenen Werte. Ein Logo prägt sich in den Köpfen ein und sorgt somit im Idealfall für den gewollten Wiedererkennungseffekt.

In der heutigen Zeit scheint es relativ leicht zu sein, sich am Computer ein eigenes Logo zu erstellen. Es gibt tausende Tools und Apps, die das schnelle Basteln eines Signets ermöglichen. Und teilweise sehen diese Logos gar nicht mehr selbst zusammengezimmert aus, sondern sehr frisch, modern und professionell.

Dennoch gibt es bei der Gestaltung eines Logos einiges zu beachten, was diese Tools und Apps Dir leider nicht bieten können. Bisher zumindest nicht. Ein Logo kann heutzutage auf den verschiedensten Werbeflächen platziert werden. Sei es der Briefbogen, die Visitenkarte, der Flyer, die Autobeschriftung oder sogar das eigenen Firmenschild an der Hausfassade des Firmengebäudes. Spätestens hier zeigen sich die Probleme eines selbst gebastelten Logos. Wer sein selbst designtes Logo gerne auf seinem Auto aufziehen lassen will, sollte vorher unbedingt ein paar Regeln und Gestaltungsgesetze beachten. Nicht jedes Logo ist auf einer Folie druckbar. Für eine Autobeschriftung muss das Logo in einer Vektorgrafik vorliegen. In der Regel wird aber ein selbst gemachtes Logo in einem Programm erstellt, das auf Pixel basiert. Die Folge: das Logo muss noch einmal komplett nachgebaut werden. Das kostet Geld und Zeit. Denn nur ein Profi hat das nötige Know-How und das Werkzeug dazu. So wird das „günstige“ Logo auf einmal doch teurer…

Um diesen Problemen zu entgehen, habe ich Dir 5 gute Gründe zusammengestellt, die für ein professionell gestaltetes Logo sprechen. Unter dem Strich ist das nämlich gar nicht so kostenintensiv: Du bezahlst einmal für das Logo und kannst es problemlos die nächsten Jahre nutzen (es sei denn, Du bist ein sprunghafter Typ und hast dich schon nach ein paar Monaten an deinem Logo sattgesehen – soll es geben…).

Dann lass’ uns starten!

1. Sei ein Profi!

Du bist auf Deinem Gebiet ein Profi – also lass auch einen Profi ran, wenn es um Dein Firmenlogo geht. Getreu dem Motto: was man gibt, bekommt man auch zurück. Außerdem: ein gut gemachtes Logo schöpft Vertrauen und bringt Kunden eher dazu, Dir Aufträge zu geben.

2. Sei individuell!

Umgehe Urheberrechts-Probleme, in dem Du keine vorgefertigten Cliparts oder gekaufte Grafiken für Deine Werbezwecke nutzt. Bei großen Bilddatenbanken findest Du zudem kaum „unique content“ – das Thema „Alleinstellungsmerkmal“ hat sich somit schnell erledigt. Du möchtest sicher eines vermeiden: die Verwechslungsgefahr mit anderen Unternehmen, die auf die gleichen Cliparts oder vorgefertigte Grafiken zurückgreifen. Lass’ Dir lieber von einem Profi ein individuell designtes Logo anfertigen, um rechtliche Probleme und „Dubletten“ zu vermeiden. Außerdem neigen Bilddatenbanken und Bildagenturen dazu, permanent ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern – dies nicht immer zum Vorteil des Kunden. Sicherlich bist du nicht scharf darauf, permanent auf diese veränderten Geschäftsbedingungen schnell reagieren zu müssen.

3. Sei zeitlos!

Ein gut gestaltetes Logo wirkt zeitlos und nicht kitschig – halte Dir mal die Abbildung 1, das Logo des Ladens „Das Kinderreich“ vor Augen. Sieht das etwa kitschig aus? Mitnichten! Es verzichtet auf grafische Spielereien wie z.B. einen 3D-Effekt und ist nahezu überall einsetzbar: vom Adressstempel bis hin zum großen Werbebanner. Im Gegensatz zu Abbildung 2, wo für denselben Schriftzug eine andere, verspieltere Schrift gewählt wurde, die relativ schwer lesbar ist. Halte Dich fern von Trends! So musst Du nicht alle paar Jahre Dein Logo neu designen lassen, nur weil Du bestimmten Strömungen aufgesessen bist. Außerdem: ein zeitloses Logo lässt sich sinnvoll weiterentwickeln. Sei es, dass die Schriftart ein wenig verändert wird, ein Element weggelassen oder verschoben wird…

Abbildung 1

Abbildung 2

4. Sei reproduzierbar!

Du wirst mit einem professionell gestalteten Logo keine Probleme in der Reproduktion erleben. Was hat es damit auf sich? Nun: nehmen wir einmal an, ein Freund hat Dir einen Gefallen getan und in einem gängigen Windows-Bildbearbeitungsprogramm ein Logo für Dich entworfen, das auf Pixeldarstellung basiert und Dich lediglich einen „Freundschaftspreis“ gekostet hat. Du wirst anfangs sicher glücklich sein, dass Du so günstig an ein hübsches Logo gekommen bist. Im nächsten Schritt möchtest Du das Logo für die bevorstehende Messe gerne auf ein großes Werbebanner drucken lassen. Der Knackpunkt: die Firma, die dieses Werbebanner erstellt, benötigt Logos immer als Vektor-Datei. Leider besitzt Du nur die Pixel-Datei, die Dir Dein Freund erstellt hat. Nächstes Problem: eine Pixel-Datei kann man im Nachhinein nicht mehr ohne Qualitätsverlust vergrößern. Die Werbetechniker können Dir Dein Pixel-Logo zwar auf das Werbebanner drucken, aber dadurch, dass die Pixel sehr in die Länge gezogen wurden, sieht es entsprechend pixelig und ausgefranst aus. Das wirkt vor allem auf einem Messestand nicht gerade sehr professionell, oder? Ein professioneller Designer erstellt Dir Dein Logo immer als Vektor-Datei, mit der Du problemlos alle Deine Werbeutensilien fertigen lassen kannst.

5. Sei crossmedial!

Professionelle Logos funktionieren „crossmedial“ – also sowohl in Printmedien als auch im Online-Bereich. Achte darauf, dass Du für beide Bereiche jeweils von Anfang an die Farben festlegst. Bei Printmedien wird nämlich ein anderes Farbsystem verwendet als im digitalen Bereich. Printmedien basieren auf den vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK). Digital basiert es auf den Farben des Monitors: rot, grün und blau (RGB).

Fazit

Ein professionelles Logo ist immer eine Vertrauensleistung. Ich als Designer schaue hinter die Kulissen Deines Business, sozusagen direkt in das Herz Deiner Firma. Du als Kunde darfst Dich öffnen, Dir selbst überlegen, welche Ziele Du mit Deinem Logo, Deinem Business verfolgst, was Du darstellen möchtest und wo Du Dich positionieren möchtest. Mit meiner Checkliste für Logodesign kannst Du die ersten Schritte festlegen in Richtung Deines eigenen Logos. Und wenn Du dann meine Hilfe benötigst, melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich, von Dir zu hören! In einem kostenfreien Erstgespräch besprechen wir dann Dein Anliegen und schmieden weitere Pläne, damit Du Dich individuell und zeitlos präsentieren kannst. Außerdem stehe ich Dir gerne für Fragen zur Verfügung!